In der Sommersaison gehören die Kreuzfahrer-Sonderzüge zwischen Warnemünde und Berlin-Gesundbrunnen zum festen Programm der Sonderleistungen von DB Regio. Zwischen Ankunft und Abfahrt der Sonderzüge ging es kurz zur Historischen S-Bahn nach Erkner.
Am Morgen wurde zunächst am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost ein Talent 2 als RB 24 nach Senftenberg aufgenommen. Nächster Halt: Berlin-Lichtenberg.
Dort angekommen zog 143 193 einen Dosto-Park aus dem Betriebswerk. Für ihn geht es allem Anschein nach auf die RB 14 (Flughafen Berlin-Schönefeld <-> Nauen)
Im Anschluss erreichte der zweite von drei Kreuzfahrer-Sonderzügen Lichtenberg. Die Züge werden dort tagsüber abgestellt. Dieser Zug bestand aus 11 Wagen, davon an beiden Enden ein Steuerwagen. Zuglok war die 182 004.
Als letzter Kreuzfahrer kam eine Dreifachtraktion ET 442.3 (fünfteilige Talent 2 – 442 351, 353 und 337) in Lichtenberg an.
In der Zwischenzeit ging es zum Tag der offenen Tore der Historischen S-Bahn Berlin nach Erkner. Das Fotografieren bei solchen Veranstaltungen ist erwartbar schwer, umso schöner ist es, dass wenigstens die Pendelfahrten auf dem Werksgelände gut eingefangen werden können. Der Stadtbahner 475 605 wurde 1928 gebaut und war bis Dezember 1997 im Einsatz.
Am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen wartete bereits der erste Sonderzug auf seine Abfahrt zurück nach Warnemünde. In wenigen Minuten wird hier geschäftiges Treiben ausbrechen, wenn die Fahrgäste von ihren Ausflügen zurückkehren.
Die anderen beiden Sonderzüge wurden an einem Nachbarbahnsteig bereitgestellt.
Vor der Abfahrt der Sonderzüge fiel dieser SEV-Bus ins Auge, unverkennbar, welches Verkehrsmittel hier ersetzt wird…
Nicht nur Kreuzfahrtgäste waren in der Hauptstadt, auch Fußball wurde gespielt. Hierfür fuhr ab Berlin-Spandau dieser Sonderzug mit Vectron 193 865 an der Spitze.
Zum Abschluss wollte noch der Flixtrain aus Stuttgart verewigt werden. Bis dahin blieb noch Zeit, die für Fotos mit Sonnenuntergangsstimmung genutzt wurde, u.a. von 442 329 als RB 14 nach Schönefeld.
Leider schon nach „Licht aus“ erreichte der Flixtrain aus Stuttgart Spandau, bespannt von 182 518. Danach ging es nach einem langen Tag nach Hause.