Zukunft und Vergangenheit: Neben einer (verpassten) Überführung von Altbauzügen in den Hafen, dafür aber einer nach Ohlsdorf, stand auch die Rücküberführung des Flirt AKKU-Vorführfahrzeugs auf dem Plan.
Die Vorwarnzeit reichte nicht, sodass die Fahrt der 218 474 in den Hafen ohne Bilder blieb. Die Lz-Fahrt über die Güterumgehungsbahn nach Eidelstedt ins Werk am Kronsaalsweg konnte am S-Bahnhof Wandsbeker Chaussee aufgenommen werden.
Dort sollte der nächste Kandidat für die Ersatzteilgewinnung abgeholt werden. Nach einiger Wartezeit erreichte 218 474 mit 472 041 am Haken den Barmbeker Güterbahnhof, von wo es dann über den Anschluss ins S-Bahn-Netz ging.
Zusätzlich stand – wie erwähnt – die Überführung des Stadler FLIRT AKKU aus Schleswig-Holstein zurück in den Osten der Republik an, welche glücklicherweise erst hinter der S-Bahn verkehren sollte. So konnte noch einmal der Standort gewechselt werden, um die Sonne im Nacken zu haben. Die FLIRT AKKU besitzen (wie bei dem Namen kaum überrascht) neben Akkus, um über nicht elektrifizierte Strecken fahren zu können, auch Stromabnehmer. Mit diesen können die Akkus an zu bauenden Ladeinseln oder auf elektrifizierten Strecken unterwegs wieder aufladen zu können. Die 203 105 brachte den 1427 000 zurück in die Heimat.
Nach einem Richtungswechsel in Rothenburgsort klickten die Auslöser noch einmal in Allermöhe. Die drei Wagen des Vorführfahrzeugs stammen aus den beiden in Bad Aibling verunglückten FLIRT 3-Fahrzeugen. Grund des Besuchs im Norden war die Unterzeichnung eines Liefervertrages über 55 zweiteilige FLIRT AKKU für das XMU-Netz, welche ab 2022 von Stadler ausgeliefert werden.
Bei schöner Abendsonne wollte dann auch noch ein Zug der Baureihe 474 mit altem FIS aufgenommen werden, doch zunächst kamen nur Redesign-Züge mit neuem FIS, so auch dieser Vollzug mit den Triebzügen 474 050 und 474 025.
Es folgte ein ET 490.
Ohne Licht passierte es dann noch, nunja… Es wird ja nicht die letzte Gelegenheit gewesen sein.
Beitrag veröffentlicht im April 2022.