Den HOCHBAHN-Partywagen „HANSEAT“ sieht man hin und wieder im U-Bahn-Netz, gerade auf der U3. Aber nur selten sitzt man darin. Mit einer Gruppe von Freunden und Bekannten ging es am 18. Februar 2018 über die U1.
Beim Warten auf den Hanseaten entstand zunächst dieses Bild vom 474 094, dessen Mittelwagen bis zum Redesign ADAC-Werbung trug.
Etwas später als geplant – der „Museumszug“ wird auch nicht jünger – fuhr dann der DT1 516, seinerzeit mit den Wagennummern 9030 und 9031 im Einsatz, in Barmbek ein.
Von Barmbek ging es dann über das große Viadukt zunächst in Richtung Walddörferbahn. Dabei konnte noch einmal ein Bild von der Stelle gemacht werden, an der sich heute die noch recht neue U-Bahnhaltestelle Oldenfelde befindet. Sie wurde 2019 zur Nachverdichtung eröffnet, der Stationsabstand zwischen Farmsen und Berne war bis dahin überdurchschnittlich groß. Das befahrene Gleis würde heute quer durch den Bahnsteig führen…
Von Oldenfelde nach Ohlstedt: Dort wendete unser Sonderzug. Bei der letzten Ausfahrt ging es mit den T-Wagen bereits nach Großhansdorf, sodass dieses Mal der andere U1-Ast dran sein sollte.
Auf dem Rückweg legte der Sonderzug einen kleinen Fotohalt in der vor einigen Jahren erröteten Haltestelle Wartenau ein.
Nächster Halt war im Anschluss Klosterstern.
Das Ziel der Sonderfahrt war im Westen die Haltestelle Ochsenzoll. Kurz vor der Ankunft konnten die DT3-Schrottreihen aufgenommen werden.
In Ochsenzoll ging es schließlich zum Wenden in die südliche Kehranlage – zu den DT3. Die Einheiten 849 und 811 konnten hier noch einmal aufgenommen werden, ehe es für sie später zum Verwerter nach Lübeck ging.
Ebenfalls in der Kehre entstand dieses Bild vom DT4 118, wie er die Haltestelle Ochsenzoll verlässt.
Der Rückweg nach Barmbek bot keine weiteren Motive mehr an, sodass wir an der Haltestelle Fuhlsbüttel Nord für einen Schnappschuss anhielten. Keine Haltestelle trug mehr verschiedene Namen als diese: Sie hieß bereits Langenhorn Süd, Flughafen, Flughafenstraße und seit 1984 eben Fuhlsbüttel Nord.
Genauso oft umbenannt – wenngleich überwiegend aus politischen Motiven – wurde die Haltestelle Rathaus: Sie hieß zwei Mal Rathausmarkt, dazwischen im zweiten Weltkrieg anders und trägt seit 1958 ihren heutigen Namen.
Beitrag veröffentlicht im Februar 2022.