Der dritte Tag im Harz

Außer dem Brocken hat die Harzer Schmalspurbahn auch weitere eindrucksvolle Strecken zu bieten. Dazu gehört die Harzquerbahn, sowie die Selketalbahn. Aufgrund einer Sturmwarnung musste letztere als Programmpunkt leider entfallen…

Entlang des Flusses Bere schlängelt sich die Harzquerbahn durch die Täler des Harzes, eine der vielen Halte ist beim Rabensteiner Stollen. Hier beschleunigt 99 7243 ihren Zug aus besagtem Haltepunkt in Richtung Eisfelder Talmühle.

Der eigentliche Grund für die Fahrt dorthin war der spontan angekündigte Einsatz eines „Harzkamels“, so werden die Schmalspur-V100 Ost genannt, an Stelle des regulär verkehrenden Triebwagens. Ziel war Nordhausen.

Ein Seitenpanorama verdeutlicht das Größenverhältnis der für Normalspur gebauten Lok, zu den beiden kleinen Schmalspurwagen. Man könnte meinen, die Fuhre sei übermotorisiert.

Wenn mal schon mal dort ist, lässt man einen LINT in schöner Kulisse nicht aus. Vor dem ehemaligen Stellwerk von Niedersachswerfen fährt 648 261 in den Bahnhof ein, welcher noch immer mit Formsignalen ausgestattet ist.

Weiter ging es dann nach Ilfeld um auf die nächsten fahrplanmäßigen Züge und das Harzkamel zu warten. Dank der Sturmwarnung wurden jedoch leider alle Züge der HSB an den nächstmöglichen Stellen aus dem Verkehr gezogen. So nahm der Tag ein unerwartet frühes Ende. Um nicht gänzlich leer auszugehen, warteten wir dann noch auf die dortige „Hybrid-Schmalspurstraßenbahn“ vom Typ Combino Duo der Verkehrsbetriebe Nordhausen. Anschließend ging es dann schon zurück in die Heimat.