Zum 30-Jährigen Jubiläum des ICE wurden bekanntlich ein ICE 4 und ein ICE 1 beklebt, ersterer mit einem Deutschland-Streifen, letzterer bekam eine historisch anmutende Beklebung an den Triebköpfen. Am 10. Juni sollten beide Züge bei bestem Licht durch die Hansestadt rollen.
Nachdem am Vorabend Gerüchte aufkamen, man wolle Folien in Langenfelde entfernen, atmete der Fotograf merklich auf, als der „XXL-ICE 4“ 412 057 (Tz 9457) als ICE 75 nach Chur in den Hamburger Hauptbahnhof einrollte. Es stellte sich heraus, dass es wohl um Klebereste am Taufnamen ging…
Am Abend stand dann die Ankunft des ICE 928 mit dem 30-Jahre-ICE 401 086/586 am Dammtor an. Leider sind auch hier nur die beiden Köpfe beklebt. Mehr Geld war für ein doch recht groß gefeiertes Jubiläum in Corona-Zeiten wohl leider nicht drin.
Die Folgeleistung sollte tags darauf im Berliner Raum verenden, der Zug fuhr leer nach Frankfurt. Weit sollte er von dort aber nicht mehr kommen: Dort stand dann statt halber Kraft nunmehr nur noch ein Viertel zur Verfügung, wenige Kilometer hinter Frankfurt endete die Fahrt in Kelsterbach dann auch schon. Mit Vorspann in Form der 101 004 ging es dann nach Eidelstedt. Ein so schnelles Wiedersehen, und dann in der Form hatte der Verfasser dann nicht erwartet…