Bewährte Technik für die S-Bahn

Manchmal kann man sich bei der Lieferung neuer Züge einige Kommentare nicht verkneifen. Darunter dürften auch die Geschehnisse vom 24. März fallen, als die S-Bahn sich mal wieder von der besten Seite zeigte.

472 002 erreicht um 6:40 als Vollzug-S1 vom Flughafen im ersten Licht des Tages den Bahnhof Ohlsdorf. Nach einer größeren Betriebsstörung am Hauptbahnhof am frühen Morgen erreichte die planmäßige Altbau-S1 nicht ihr Ziel Blankenese, um dort später auf die S11 zu wechseln. Stattdessen pendelte der Zugverband dann als S1 zwischen Hasselbrook und dem Flughafen. Anders als die Planleistung in aller Früh fuhr dieser Zug dann aber sogar bis Wedel weiter.

Die Neuanlieferung zweier ET 490 stand auf dem Plan. Doch ehe diese aus dem Barmbeker Güterbahnhof abgeholt wurden, sollte 490 001 auf die Güterumgehungsbahn geschoben werden. Hier wartet der stromlose Zug auf dem Anschlussgleis am Rübenkamp.

Kurze Zeit schob 335 013 den Zug dann in den Barmbeker Gbf.

Neu angeliefert wurden die Triebzüge 490 040 und 490 100. Die Bombardier-Lok 145 096 wird in Kürze den Triebzug 490 001 in Empfang nehmen, während die Werkslok die beiden neuen ET 490 mitnahm.

Zurück zum Absender hieß es für 490 001. Ich stand keine fünf Minuten auf der Pappelalleebrücke, kam der Zug zurück nach Hennigsdorf bereits. Grund dürften größere Nachbesserungen oder Reparaturen sein. Hämische Kommentare über die Neufahrzeuge werden derweil langsam unangebrachter, nach deutlichen Startschwierigkeiten beweisen und bewähren sich die Züge auf den Linien S21 und S31 langsam aber sicher, während die Altbaufahrzeuge langsam aber sicher das Ende ihrer Haltbarkeit erreichen. Auch wenn noch immer nicht alles ausgereift ist bleibt die Hoffnung, dass der Betrieb bald endlich so zuverlässig läuft, wie erwünscht.